Dieser Rankingfaktor ist von der SEO Community: Bestätigt.
Er gehört zum Teilbereich: Technische und strukturelle Faktoren.
Excess PageRank Sculpting bezieht sich auf den übermäßigen Versuch, den internen Linkfluss einer Website zu manipulieren, um das Ranking in den Suchergebnissen zu verbessern. Dieser Ansatz wird jedoch von Google nicht empfohlen und kann zu Strafen führen. Der Rankingfaktor ist offiziell bestätigt und hat erhebliche Auswirkungen auf die Suchmaschinenoptimierung.
Definition
Excess PageRank Sculpting ist eine Technik in der Suchmaschinenoptimierung, die darauf abzielt, den Fluss von PageRank innerhalb einer Website künstlich zu kontrollieren. Dies wird meist durch den gezielten Einsatz von „nofollow“-Tags auf internen Links erreicht, um bestimmte Seiten weniger PageRank-Potenzial erhalten zu lassen und damit anderen Seiten mehr davon zukommen zu lassen.
Funktionsweise
Ursprünglich war das PageRank Sculpting dazu gedacht, die Verteilung von PageRank innerhalb einer Webseite zu optimieren. Durch das Setzen von „nofollow“-Tags auf bestimmte interne Links sollte verhindert werden, dass weniger wichtige Seiten PageRank erhalten. Die Idee war, dem PageRank eine bestimmte Richtung zu geben, um die Rankings der bevorzugten Seiten zu verbessern. Außer Acht gelassen wurde oftmals, dass Google den PageRank mittlerweile anders verteilt und „nofollow“-Links nicht mehr die gewünschte Wirkung haben.
Bestätigung oder Vermutung
Der Rankingfaktor im Sinne von PageRank Sculpting und der potenziell negativen Auswirkungen bei übermäßiger Form dieser Technik ist offiziell bestätigt. Google hat klargestellt, dass manipulative Praktiken zur Steuerung des PageRank nicht den gewünschten Erfolg bringen und sogar zu Abstrafungen führen können. Matt Cutts, ein ehemaliger leitender Angestellter von Google, hat mehrfach darauf hingewiesen, dass Google PageRank Sculpting nicht unterstützt.
Einfluss auf SEO
Das ungünstige Management von PageRank durch exzessives Sculpting kann negative Auswirkungen auf das gesamte Ranking einer Website haben. Von Google als manipulative Handlung wahrgenommen, können Seitenbetreiber feststellen, dass ihre Rankings im Suchergebnis sinken. Der Fokus sollte darauf liegen, den sogenannten „Link Juice“ organisch durch eine durchdachte interne Verlinkungsstruktur zu verteilen, anstelle von unnatürlichen Steuerungsmechanismen.
Optimierungstipps
Statt übertriebenem PageRank Sculpting sollten Website-Betreiber folgende Strategien in Erwägung ziehen:
- Entwicklung einer natürlichen, durchdachten internen Verlinkungsstruktur.
- Nutzung des „nofollow“-Tags nur dann, wenn wirklich notwendig.
- Aufbau hochwertiger Inhalte, die organische Verlinkungen fördern.
Durch diese Maßnahmen kann man eine gesunde und effektive Verteilung des PageRank ohne betrügerische Techniken erreichen.
Typische Fehler
Ein häufig gesehener Fehler besteht darin, sämtliche weniger wichtigen Seiten einer Website mit „nofollow“-Tags auszustatten, in der Hoffnung, den gesamten PageRank auf wenige bevorzugte Seiten zu konzentrieren. Diese Überoptimierung kann kontraproduktiv sein und das Vertrauen von Google in die Webseite untergraben. Ein weiterer Fehler ist die Annahme, dass PageRank Sculpting überhaupt noch so funktioniert, wie es vor Jahren der Fall war.
Relevanz für KMU
Kleine und mittlere Unternehmen können von einer klaren, durchdachten internen Verlinkungsstrategie profitieren, da diese dazu beiträgt, dass Benutzer und Suchmaschinen wichtige Inhalte einfacher finden. KMU sollten sich auf die Erstellung qualitativ hochwertiger Inhalte konzentrieren und auf natürliche Weise für eine gute Sichtbarkeit von relevanten Unternehmensbereichen sorgen. Auf übermäßige oder manipulative Techniken sollte verzichtet werden, da sie mehr Schaden anrichten könnten, als sie Nutzen bringen.